Verkaufen im Zeitalter des Social Commerce

Als Social Commerce bezeichnet man, einfach ausgedrückt, den Produktverkauf über soziale Medien. Nach dieser Definition geht es also um Funktionen, die Kaufabschlüsse über Facebook, Instagram und andere Plattformen ermöglichen.

Tatsächlich werden soziale Medien laut aktuellen Studien jedoch weniger für konkrete Transaktionen, denn als Werkzeug zum Entdecken neuer Produkte genutzt. Um im Social Commerce erfolgreich zu sein, braucht es deshalb eine ganze Bandbreite verschiedener Strategien. Social Media Advertising gehört ebenso dazu, wie die Fähigkeit, Nutzer zu motivieren, außerhalb sozialer Plattformen einzukaufen – beispielsweise mit einem organischen Post, der auf die Website einer Marke verweist, oder mit einem Hinweis auf Angebote bei Amazon.

Social Commerce beschränkt sich längst nicht mehr auf Direktverkäufe und Buy-Buttons: Das Konzept umfasst heute viele Vertriebskanäle und Omnichannel-Angebote und bedeutet für Anbieter oft mehrere Tage oder sogar Wochen gründlicher Planung.

Bei aller Veränderung bleibt der Kern des Konzepts jedoch derselbe. Social Commerce ist für Marken und Händler die Chance, den Weg der Verbraucher zum Kauf erheblich abzukürzen – und mit ihnen auf Arten zu interagieren, die auf anderen Marketing- und Vertriebskanälen schlichtweg nicht möglich sind.