Die letzten zwei Jahre erlebten wir einen E-Commerce-Boom, der von unvorhersehbaren Umständen und ungewöhnlichen Wachstumsmustern geprägt war. 2022 wird sich das Niveau der Ausgaben im Onlinehandel aller Voraussicht nach stabilisieren. Trotzdem gibt es noch „viele Lichtblicke“, wie eMarketer in seinem aktuellen Analystenbericht „Global Ecommerce Forecast As 2-Year Boom Subsides, Plenty of Bright Spots Remain hervorhebt.

Der von Rithum präsentierte Report nimmt die weltweiten E-Commerce-Trends für dieses Jahr und darüber hinaus in den Blick. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Frage, welche Länder und Regionen künftig am stärksten wachsen werden – und wo neue digitale Käuferschichten auf Marken und Händler warten.

Zwischenbilanz

Im Vergleich zu den Wachstumsraten von 2020 und 2021 wird das globale E-Commerce-Wachstum sich in diesem Jahr deutlich abschwächen. Doch auch die geringere Wachstumsrate bedeutet immer noch über eine halbe Billion US-Dollar an neuen Umsätzen für den Onlinehandel – jedes Jahr.

Kunden werden auch weiterhin enorm viel online shoppen. In wenigen Jahren wird der Umsatz, den digitale Käufer generieren, weltweit bei über sieben Billionen US-Dollar liegen. Noch vor zehn Jahren hätte von einer solchen Zahl niemand auch nur zu träumen gewagt. Damals lag der Gesamtumsatz im Einzelhandel allgemein bei etwas über 16 Billionen Dollar. Hier wird deutlich: Selbst, wenn das Wachstum der Ausgaben im E-Commerce in den kommenden Jahren etwas zurückgehen wird, wächst der Sektor noch immer schneller als der Einzelhandel insgesamt. So verwundert es nicht, dass schon in diesem Jahr voraussichtlich über 20 % des globalen Einzelhandelsvolumens online erwirtschaftet werden.

Die großen Player (und die Aufsteiger) im weltweiten E-Commerce

Mit seinem riesigen, stark digitalisierten Markt ist China natürlich einer der Motoren für den weltweiten E-Commerce. Tatsächlich führt China die Liste der 12 einflussreichsten Länder für den Onlinehandel weltweit an – vor den USA.

Zugleich hat China inzwischen ein gewisses „Reifestadium“ der Digitalisierung erreicht, was den Weg freimacht für andere Newcomer:

  • Nirgends wird das Absatzvolumen im Onlinehandel künftig schneller wachsen als in Südostasien. Drei Länder geben hier 2022 das Tempo für den Rest der Welt vor.
  • Platz zwei beim E-Commerce-Umsatzwachstum belegt in diesem Jahr Lateinamerika mit zweistelligen Wachstumszahlen.
  • Auch im Nahen Osten und Afrika befinden viele Märkte sich noch inmitten starker Wachstumsphasen, die wohl über das Ende der Pandemie hinaus anhalten werden.

Was bedeutet das für Marketingprofis?

Die zunehmende Digitalisierung diverser Märkte ist für den E-Commerce zweifellos eine positive Entwicklung. Aufgrund der verlangsamten Wachstumsraten werden Vermarkter sich künftig aber wohl etwas stärker anstrengen müssen, um ihre Zielgruppen weiter auszubauen. Grund zum Optimismus gibt es dennoch genug. Gerade in Schwellenländern können Verkäufer von einer unverbrauchten Aufgeschlossenheit gegenüber dem Onlinehandel profitieren.

Laden Sie hier den kompletten Bericht von eMarketer  herunter, um alle aktuellen Prognosen im Detail zu sehen. Erfahren Sie, in welchen Ländern der E-Commerce bis 2025 am stärksten wachsen wird, welchen Einfluss der stationäre Handel dabei hat – und wie viel Geld Kunden wohl dieses Jahr im digitalen Handel ausgeben werden.

Übrigens: Rithum unterstützt inzwischen über 300 Kanäle weltweit. Damit sind wir der ideale Ansprechpartner für alle, die global neue Käuferschichten erreichen möchten. Hier finden Sie eine Liste aller von uns unterstützten Kanäle. Wenn auch Ihr Unternehmen dieses Jahr global expandieren will, sprechen Sie uns gern an.

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