Hinweis: Die unten dargestellten Daten zum Bruttowarenwert basieren auf aggregierten Verkaufsdaten unserer Kunden weltweit, die die ChannelAdvisor-Plattform für den Vertrieb auf Marktplätzen nutzen. Die prozentualen Zuwächse basieren auf der Kennzahl der „Same Store Sales“ für die Thanksgiving-Woche – d. h., es wurden nur Kunden berücksichtigt, die in beiden Erfassungszeiträumen Produkte über die ChannelAdvisor-Plattform verkauft haben. Zudem werden auch einige Produktkategorien gesondert hervorgehoben. Da die Kategorien auf verschiedenen Marktplätzen unterschiedlich strukturiert sind, verwenden wir eigene, standardisierte Kategorien. Die hier dargelegten Kennzahlen sind möglicherweise nicht repräsentativ für die E-Commerce-Aktivität oder Performance einzelner Unternehmen, darunter auch ChannelAdvisor oder einzelne Marktplätze. Sofern nicht anders angegeben, wurden alle Berechnungen in USD erstellt und aufgrund fluktuierender Wechselkurse nicht normalisiert.
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Ein weiterer Black Friday liegt hinter uns. Das Weihnachtsgeschäft läuft aber natürlich munter weiter.
In der vergangenen Woche haben wir untersucht, ob die Sorgen über beeinträchtigte Lieferketten Verbraucher in diesem Jahr dazu motivieren, ihre Weihnachtseinkäufe – und die damit verbundenen Bruttowarenwerte – vorzuziehen. Und auch, wenn für das Weihnachtsshopping noch Zeit bleibt, zeigen die Umsatzzuwächse der letzten Woche, dass eine solche Verlagerung zumindest in einigen Kategorien tatsächlich stattgefunden hat.
Wie üblich lag das Umsatzvolumen während der „Thanksgiving-Woche“ (vom 21. bis zum 27. November) deutlich höher als in den Wochen davor. Auch im Jahresvergleich zeigte sich für die Woche ein klar positiver Trend. In den meisten Kategorien fielen die Wachstumsraten im Jahresvergleich allerdings während der ersten Hälfte des 4. Quartals (1. Oktober bis 20. November) noch höher aus als während der Thanksgiving-Woche. Das deutet darauf hin, dass viele Kunden tatsächlich einige ihrer Weihnachtsausgaben „vorgezogen“ haben. Die spannendste Frage zurzeit ist, ob es noch eine zweite Wachstumswelle geben wird, wenn bislang zögerliche Kunden Torschlusspanik bekommen.
In unserem letzten Beitrag zeigten wir das Wachstum beim Bruttowarenwert für „Same Store Sales“ nach Kategorien, und zwar für den gesamten Bruttowarenwert im 4. Quartal bis zur Thanksgiving-Woche. Pandemiebedingt ist die Akzeptanz für Online-Shopping 2020 stark gestiegen. 2021 wurden viele Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung gelockert. Dass das Wachstum 2021 dennoch weiter anhielt (etwa am Prime Day im Oktober), zeigt, dass der E-Commerce auch weiterhin immer beliebter wird.
Im Diagramm unten sehen Sie die Zuwachsraten beim Bruttowarenwert im Jahresvergleich – aufgeschlüsselt nach Kategorien für die Thanksgiving-Wochen 2020 und 2021. Aufgrund der angewandten „Same Store Sales“-Methode haben Veränderungen am Kundenstamm von ChannelAdvisor keine Auswirkungen auf diese Zahlen.
Zu den wachstumsstärksten Kategorien in der Thanksgiving-Woche 2021 zählten Babyausstattung (+36 %), Mobiltelefone und Zubehör (+26 %), Kleidung (+26 %), Haustierbedarf (+15 %) sowie Computer und Netzwerke (+11 %). Natürlich handelt es sich hierbei nur um Daten aus einer Woche. Möglicherweise sagen die Zahlen mehr über das Timing von Werbeaktivitäten und die Angst vor Lieferschwierigkeiten aus, als über die tatsächliche Performance einzelner Kategorien.